„Tobis Sicht!“ – Ist VPN auch etwas für Nicht-ITler?

„Tobis Sicht!“ – Secure Communication aus Sicht eines Werkstudenten

Folge 2: Ist VPN auch etwas für Nicht-ITler?

Hallo Zusammen!

Hier ist wieder Euer Tobi. Nachdem Ihr jetzt hoffentlich wisst, was ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) ist, möchte ich heute und auch in den darauffolgenden Beiträgen ein bisschen was zu Mythen rund um das Thema VPN erzählen.

Ihr habt bestimmt in Eurem Alltag oder im Internet schon viele Mythen über VPN gehört bzw. gelesen. Da ich ja jetzt bei NCP arbeite, kann ich zu diesem Thema auch endlich etwas sagen.

Der erste Mythos, den ich genauer unter die Lupe nehmen werde, lautet: „VPN ist nur etwas für IT-Nerds“

Da ich von Technik bzw. IT auch nicht so viel (keine) Ahnung habe, bin ich für die Beurteilung dieses Mythos` genau der Richtige. Vorweg - ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich der Aussage teilweise zustimme. Der Grund dafür ist Folgendes:

Einerseits spricht für den Mythos, dass ich ab und zu nur Bahnhof verstehe, wenn sich Kollegen (vor allem aus der Entwicklung) über VPN unterhalten. Dabei geht es oft darum, wie der Datenverkehr verschlüsselt wird und welche Protokolle man verwenden sollte. Ich denke für Menschen, die sich in dieser Materie nicht allzu gut auskennen, ist das sehr schwer zu verstehen, wenn es um Abkürzungen und englische Begriffe geht.

Außerdem ist die Installation der Software nicht immer ganz so leicht, vor allem dann nicht, wenn die Software in großen Stückzahlen installiert werden soll. Hier gibt es einen großen Unterschied zwischen einfachem VPN für den privaten Gebrauch, den ich beim letzten Mal erklärt habe, und einem VPN im Geschäftsumfeld. Wenn ein Unternehmen vermehrt auf Homeoffice setzen möchte oder wie in der jetzigen Situation setzen muss. Beim Arbeiten im Homeoffice ist es sehr wichtig, dass der Mitarbeiter von zuhause aus sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen kann, um zum Beispiel eine abgespeicherte Präsentation bearbeiten zu können. Die VPN-Software verhindert, dass sich dabei Hacker in das Firmennetzwerk schleichen können und vertrauliche Daten stehlen. Für die Installation vom VPN-Client auf den Laptops der Mitarbeiter haben wir bei NCP eine spezielle Software entwickelt – unser Management. Mit dem fällt es den Administratoren sehr leicht, die Clients in hohen Stückzahlen auf viele Endgeräte bringen zu können. Sollte trotzdem jemand ein Problem bei der Installation haben, kann er sich an unser Support-Team wenden.

Andererseits spricht gegen den Mythos, dass die Benutzeroberfläche eines VPNs mittlerweile sehr einfach zu bedienen ist. Es reicht ein Mausklick in der Anwendung, damit man mit dem VPN-Netzwerk verbunden ist. So können auch BWLer wie ich ihren Datenverkehr auf einfache Art und Weise schützen. Es geht sogar ganz „ohne Kopf“, der so genannte „headless Mode“. Dann verbindet sich alles automatisch Geldautomaten verschlüsseln zum Beispiel die Daten bei der Kommunikation auf diese Weise.

Fazit: Wenn die VPN-Software mal auf Deinem Gerät ist, dann ist die Verwendung eines VPNs sehr einfach und Dein Datenverkehr, beispielsweise im Homeoffice, ist geschützt. VPN ist also nicht nur etwas für Vollblut-ITler. In meinem letzten Beitrag habt Ihr ja gesehen, dass man auch sehr praktische Dinge mit VPN machen kann, wie z.B. das Streamen der Lieblingsserie im Ausland.

In der nächsten Folge von „Tobis Sicht!“ mache ich einen auf Rach, den Restauranttester bzw. Tobi, den VPN-Tester und erkläre Euch, ob alle VPNs den gleichen Schutz bieten.

Seid gespannt!

Euer Tobi

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