Smart Citys: Datenschutz schafft Vertrauen bei Bürgern

In zunehmendem Maße trägt das Internet der Dinge (IoT) dazu bei, mehr Effizienz in den Alltag der Bürger zu bringen und ihnen das Leben zu erleichtern. Von vernetzten Lautsprechern über Unterhaltungsgeräte bis hin zu intelligenten Messgeräten und Heizungsanlagen: Smart Devices setzen sich im Durchschnittshaushalt immer mehr durch.

Auf ähnliche Weise wollen Stadtplaner jetzt die Verwaltung von Städten und Gemeinden durch den verstärkten Einsatz von Smart Connectivity fortschrittlicher und kostengünstiger gestalten. Straßenbeleuchtung, Müllentsorgung, Transportwesen und Ereignismeldungen stellen lediglich einige Einsatzbereiche dar, in denen Gemeindeverwaltungen das IoT nutzen.

Mit zunehmender Konnektivität wächst jedoch gleichzeitig auch das Cybersecurity-Risiko. Aus diesem Grund müssen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass zusammen mit der IoT-Einführung in sämtlichen ihrer Gebiete auch ein zuverlässiger Schutz für die Datenkommunikation mit Tools wie Virtual Private Network (VPN)-Software implementiert wird.

Effizienzvorteile von Smart Citys

Stetig knapper werdende Budgets, Arbeitskräftemangel, Bemühungen zur Erreichung von Umweltzielen und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bürger zwingen örtliche Regierungen weltweit zu Effizienzeinsparungen an allen Ecken und Enden.

Ein Lösungsansatz, den viele verfolgen, ist der Einsatz des Internets, das zu einer besseren Verwaltung der verschiedenen Anlagen und der Infrastruktur unter ihrer Kontrolle beitragen soll. So nutzt Cambridge aktuell das IoT zur Revolutionierung seines Verkehrsnetzes. Zusammen mit Kameras und Luftqualitätssensoren werden intelligente Verkehrssensoren eingesetzt, um Planern bei der Reduzierung der Verkehrsbelastung in dieser Universitätsstadt zu helfen. Mithilfe einer App, die ihnen genaue Informationen darüber liefert, wo sich ihr Bus befindet und wann er an ihrer Haltestelle ankommt, können Pendler ihre Fahrten nun sekundengenau planen. Auf Radwegen zeigen intelligente Schilder den Radfahrern an, wie viele andere Nutzer sich auf dieser Strecke befinden.

Dies alles dient dazu, den Reisenden den Weg durch die Stadt zu erleichtern und gleichzeitig zu ermitteln, wo Effizienzgewinne möglich sind. Andere Städte auf der Welt nutzen Apps zur Verbesserung von Dienstleistungen.

Boston beispielsweise bietet Bürgern, die in der Stadt wohnen oder arbeiten, Zugang zu einer Reihe von Apps, mit denen sie sich über die Straßenverhältnisse und die Parkplatzsituation informieren oder auch Probleme wie Schlaglöcher oder Graffiti melden können.

Die Rückwärtsentwicklung beim Datenschutz

Sämtliche dieser Smart-City-Systeme funktionieren aufgrund der Erfassung, Speicherung und Analyse riesiger Datenmengen. Bei intelligenten Transportsystemen könnten dies Informationen darüber sein, wie, wann und wo Menschen in der ganzen Stadt unterwegs sind oder – sofern sie eine App nutzen – alle privaten Daten, die der Betreiber angefordert hat, einschließlich Name, Adresse, Geburtsdatum und vieles mehr.

Sind Netze nicht angemessen gesichert, besteht ein erhebliches Risiko, dass diese Informationen von Bedrohungsakteuren gestohlen und online verkauft oder für betrügerische Zwecke verwendet werden. Jede Art von Datenschutzverletzung hat schwerwiegende Konsequenzen für die betroffenen Kommunen. Erstens können Nutzer dem Netzwerk nicht vertrauen und werden es wahrscheinlich nicht nutzen, wodurch sein Effekt und seine Brauchbarkeit stark abnehmen.

Überdies verursachen die meisten Datenverstöße erhebliche Kosten für Notfallmaßnahmen und mögliche rechtliche Schritte. Ebenso muss an die sehr reale Gefahr von Geldstrafen seitens der Regulierungsbehörden gedacht werden. So fallen beispielsweise alle personenbezogenen Daten in der EU unter die Zuständigkeit der DSGVO. Kommt ein Unternehmen seiner Verantwortung, auf die Daten in seinem Besitz zu achten, nicht nach, droht ihm unter Umständen eine Geldstrafe von mehr als zwei Prozent des Jahresumsatzes oder zehn Millionen Euro.

Datenschutz mittels Verschlüsselung

Es besteht die Sorge, dass sich Planer, die es mit der Vernetzung ihrer Städte eilig haben, auf die Technik und das, was diese können soll, konzentrieren und die Gedanken an Sicherheitsvorkehrungen auf später verschieben.

Da für Planung, Herstellung und Installation verschiedener Smart-City-Komponenten jeweils unterschiedliche Unternehmen zuständig sind – eines für Ampeln, ein anderes für Busse usw. –, besteht ferner die Gefahr, dass sie alle unterschiedliche Sicherheitsherausforderungen zu meistern haben.

Fragen zur Verwaltung eines gemeinsamen Zugriffs sowie zum Aufbau sicherer Verbindungen müssen geklärt werden. Die Absicherung der Daten in einem derart riesigen Netzwerk aus verbundenen Geräten zur Entschärfung dieser Unsicherheiten gelingt am besten mit der Verschlüsselungstechnologie.

Durch den Einsatz eines unternehmenstauglichen Cloud-VPN können Kommunalverwaltungen die riesige Menge an sensiblen Daten schützen, die in ihren IT-Systemen ausgetauscht werden. Verschlüsselungstunnel in einem VPN stellen sicher, dass personenbezogene Daten für jeden unverständlich sind, der die Informationen abzufangen versucht.

Fazit: Eine größere Konnektivität in Städtelandschaften bringt sowohl den Verwaltern von Ressourcen und Infrastrukturen als auch den darauf angewiesenen Nutzern Effizienzgewinne.

Mit der Erweiterung von Smart Citys muss jedoch gleichzeitig ein Ausbau der Sicherheitsmaßnahmen einhergehen, da sonst personenbezogene Daten und die Realisierbarkeit des ganzen Projekts gefährdet werden.

Bei derart vielen, an das System angebundenen Anlagen bietet die Verschlüsselungstechnologie eines unternehmenstauglichen VPN die optimale Lösung. Auf diese Weise können Planer Vertrauen aufbauen, das ihnen dabei hilft, die Städte der Zukunft zu entwerfen.

 

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