So lässt sich ein sicheres Cloud VPN realisieren

Cloud Computing existiert mittlerweile seit rund zehn Jahren, seitdem der damalige Google-CEO Eric Schmidt den Begriff in der Branche eingeführt hat.

Heute kann man dabei von einer ausgereiften Technologie sprechen. Unternehmen, die Cloud-Computing-Dienste nutzen, registrieren sich für das Leasing von EDV-Ressourcen und Dienstleistungen zur IT-Abwicklung, die von Cloud-Dienstleistern über das Internet auf Abruf bereitgestellt werden.

Trotz der unbestrittenen Vorteile zögern viele Unternehmen noch, Cloud-Dienste in vollem Umfang einzusetzen. Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Remote Access – insbesondere, wenn Mitarbeiter unterwegs Verbindungen zu Cloud-Anwendungen aufbauen – sind ein entscheidender Faktor. Remote Access Cloud-Dienste oder VPN–as-a-Service (VPNaaS) können dazu beitragen, diese Bedenken auszuräumen.

Wahrscheinlich können Unternehmen von der Integration von Cloud-Diensten in ihren Geschäftsalltag vielfach profitieren. Beispielsweise ist eine schnelle Skalierung der IT-Ressourcen entsprechend der sich verändernden Geschäftsverhältnisse möglich. Außerdem kann man so darauf vertrauen, stets mit den neuesten technologischen Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.

Darüber hinaus ist das Leasing von Cloud-Diensten häufig wesentlich kostengünstiger als äquivalente firmeninterne Bereitstellungen. Cloud-Dienstleistungen sind besonders für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) attraktiv. Häufig haben sie dadurch Zugriff auf höhere Rechnerkapazitäten und professionelleres IT-Know-how verglichen mit den Leistungen, die sie sich durch interne Bereitstellung leisten könnten.

Cloud Computing kann auch für große Unternehmen Vorteile bringen. Beispielsweise bietet es Ihnen eine einfache Möglichkeit zur Verlagerung der Kundenbetreuung auf das Internet. Durch den Transfer großer Datenmengen lässt sich auch von Größenvorteilen profitieren.

Ein großer Grund zur Besorgnis im Hinblick auf Cloud-Dienste ist für Unternehmen die Ungewissheit, ob der Remote Access der Mitarbeiter unterwegs auf Unternehmensdaten und -anwendungen wirklich ausreichend geschützt ist.

Dabei ist es von Cloud-Service-Providern nicht gerade hilfreich, dass sie selbst zögern, sichere Konnektivität zu gewährleisten.

Eine Untersuchung des Ponemon Institute weist darauf hin, dass 69 Prozent aller Cloud-Service-Provider die Verantwortung für die Sicherheit beim Remote Access auf Cloud-Ressourcen nicht bei sich selbst, sondern bei den Nutzern sehen.

Der bei weitem einfachste, praktischste Weg in diesem Zusammenhang ist die unternehmensweite VPN-Vernetzung über alle Arten von Netzwerken: interne, Cloud-basierte und hybride.

Ihre Fähigkeit, ein Höchstmaß an Flexibilität zu bieten, sollte ausschlaggebend für die Wahl einer VPN-Lösung sein.

Sie sollte die Internet-Sicherheitsprotokolle IPsec and SSL unterstützen sowie Seamless Roaming zwischen LAN- und WLAN-Verbindungskanälen ermöglichen.

Weiterhin ist es entscheidend, dass die VPN-Lösung den IT-Mitarbeitern ein zentrales Management sämtlicher Clients und Nutzer sowie aller übrigen relevanten Komponenten in der sicheren Netzwerkinfrastruktur ermöglicht.

Allerdings haben viele kleinere Unternehmen selbst nicht die erforderlichen Mittel zur Einrichtung eines unternehmensweiten VPN. In solchen Fällen könnten sie einen Dienstleister mit dieser Aufgabe betrauen.

Im Grunde genommen gibt es zwei Alternativen: Die eine ist „Virtual Private Network as a Service“ (VPNaaS), die andere „Remote Access out of the Cloud“.

Beide Optionen stellen für kleine Unternehmen einfachere Lösungen dar als die firmeneigene Bereitstellung der Dienste. Cloud-basierte VPN-Services bieten Unternehmensmitarbeitern überall die Möglichkeit des sicheren Zugriffs auf sämtliche Inhalte in der Cloud – Anwendungen, Daten und Speicher.

In ein Unternehmensnetzwerk können Cloud-Dienste mit lediglich Site-to-Site VPNs integriert werden.

Jedoch ermöglicht dies Mitarbeitern, die unterwegs WLAN-Hotspots oder mobiles Breitband für die Verbindung zum Unternehmensnetzwerk nutzen, keinen sicheren Remote Access.

Ebenso ist ein Site-to-Site VPN keine Garantie für sichere Verbindungen vom Büro aus zu Software-as-a-Service-Plattformen oder Cloud-basierten Speicheranlagen/Serverplattformen.

Sollte dies erforderlich sein, ist die beste Möglichkeit eine Erweiterung der VPN-Funktionalität in die Cloud samt Cloud-basiertem Remote Access oder VPN-Service, der Unterstützung für Remote-Verbindungen von Geräten aller Art bietet.

Fazit: Unternehmen, die Remote Access Connectivity zum Unternehmensnetzwerk via Cloud benötigen, sollten einen Cloud-basierten VPN-Service erwägen, der Unterstützung für sämtliche Geräte bietet – von Desktops über Notebooks und Tablets bis hin zu Smartphones.

Ein Cloud-basierter VPN-Service garantiert jederzeit und an jedem beliebigen Ort einen sicheren Zugriff auf das Netzwerk und trägt dazu bei, dass Unternehmen von der Flexibilität sämtlicher Anwendungen sowie geringeren Infrastrukturkosten in Verbindung mit Cloud-Diensten profitieren können – ohne jegliche Sicherheitsrisiken.

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