USA ergreifen Maßnahmen zur Nachverfolgung von Kryptowährungstransaktionen

Für die meisten Internetnutzer ist die Sicherheit im Internet nach wie vor ein wichtiges Thema.

Unternehmen sämtlicher Größenordnungen und Branchen tun alles, was notwendig ist, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten und sensible Daten zu schützen.

Eine besonders gefährdete Gruppe sind die Händler von Kryptowährungen, die der täglichen Bedrohung durch Malware-Angriffe und andere Anschläge von Cyberkriminellen ausgesetzt sind, die ihre Gelder zu stehlen versuchen.

Der gewissermaßen anonyme Charakter einiger Kryptowährungsbörsen zieht auch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich, die den Verdacht hegen, dass solche Börsen als Deckmantel für die Finanzierung von Terrorismus und anderen illegalen Aktivitäten dienen.

Obwohl die größten und beliebtesten Börsen eine KYC-Geschäftspolitik („Know Your Customer“ bzw. „Lerne Deinen Kunden kennen“) verfolgen, hält die US-Regierung weitere Maßnahmen für notwendig, die dazu beitragen, den Überblick über private Kryptowährungstransaktionen zu behalten.

Vor diesem Hintergrund brauchen Krypto-Trader, die ihre Anonymität wahren wollen, zusätzlichen Schutz.

Doch durch eine umfassende Inanspruchnahme von Virtual Private Networks (VPNs) können Händler viel für die Geheimhaltung ihrer Identität tun.

Hintergrund zu Krypto

Kryptowährungen sind ein zunehmend beliebteres Mittel zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen im Internet. Die ihnen zugrunde liegende, sichere Kryptographie macht sie praktisch fälschungssicher.

Viele Kryptowährungen nutzen die Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich im Grunde um ein Distributed Ledger bzw. verteiltes Kontenbuch, das von einem riesigen Netzwerk aus unterschiedlichsten Computern verwaltet wird. Transaktionen beinhalten eine sichere Kombination aus öffentlichen und privaten Schlüsseln, wobei die Wallet- oder Kontoadresse des Nutzers das öffentliche Element und die vertragliche Signatur das private Element bildet.

Zwischen teilnehmenden Parteien können große Geldbeträge absolut frei von Bankgebühren und staatlicher Kontrolle fließen.

Die erste Kryptowährung war Bitcoin im Jahr 2009. Seitdem sind viele hundert konkurrierende Kryptowährungen oder „Altcoins“ entstanden, jedoch dominiert Bitcoin mit einem Marktanteil von über 50 Prozent den Markt im Wert von rund 120 Milliarden US-Dollar nach wie vor.

Riskantes Geschäft

Der Handel von Kryptowährungen ist mit Risiken behaftet. Die meisten Altcoins haben eine äußerst kurze Lebenserwartung. Märkte sind extrem volatil.

Selbst der Bitcoin ist immensen Wertschwankungen unterworfen. Außerdem ist er ein Magnet für Cyberkriminelle.

Die Blockchain-Technologie selbst kann verschlüsselt werden, aber die Transaktionsseite ist im Zusammenhang mit Börsen und Nutzer-Wallets gefährdet. Ohne geeignete Abschirmungsmaßnahmen besteht eine reale Gefahr, dass Hacker Gelder stehlen.

Über eine Reihe von Online-Diensten lassen sich Kryptowährungen in Bargeld eintauschen, während Länder wie Japan und Südkorea sie wie jede andere Form von Währung behandeln. Erfolgreiche Angriffe können viele Millionen Dollar einbringen.

Nach Angaben des Blockchain-Analyseunternehmens CipherTrace nahmen die Angriffe auf Börsen und Handelsplattformen im Jahr 2018 um das 3,6-fache zu, wodurch Verluste von insgesamt 1,7 Milliarden US-Dollar entstanden.

Im Jahr 2019 gab es bereits eine Reihe aufsehenerregender Fälle, darunter den eines 20-jährigen Hackers in den USA, der fünf Millionen US-Dollar stahl, sowie die Verhaftung eines Briten wegen des Diebstahls von Kryptowährungen im Wert von 8,7 Millionen Pfund Sterling.

Behörden unternehmen Schritte

Die Börsen, auf denen Kryptowährungen gehandelt werden, sind nicht reguliert. In Verbindung mit ihrem Ruf, die Anonymität zu wahren, besitzen sie eine starke Anziehungskraft für alle, die den Handel mit Drogen, die Finanzierung von Terrorismus oder Geldwäsche verbergen wollen.

Einige Kryptowährungen bieten jedoch mehr Privatsphäre als andere. Beispielsweise sind Bitcoin-Transaktionen für Behörden relativ einfach nachzuverfolgen. Es wurden bereits eine Reihe von erfolgreichen Strafverfahren durchgeführt.

Nun wollen die Behörden mehr Befugnisse, um die Transaktionen der mehr auf den Datenschutz ausgerichteten Kryptowährungen wie Dash, ZCash oder Monero nachzuverfolgen.

Das U.S. Department of Homeland Security (DoHS) erarbeitete bereits einen Vorschlag mit dem Ziel, Technologieunternehmen zur Entwicklung neuer Techniken zu motivieren. Solche Vorstöße, so hofft man, werden es den Strafverfolgungsbehörden erlauben, Blockchain-Transaktionen bis ins kleinste Detail zu untersuchen.

Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen

Sicherheitsexperten empfehlen Krypto-Tradern angesichts eines derart großen Interesses an ihren Aktivitäten, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz ihrer Privatsphäre zu ergreifen.

Ganz oben auf der Liste steht der Einsatz von VPN-Software der Business-Klasse, einer bewährten Methode zur Abschirmung der Internetkommunikation, die auch bei Kryptowährungstransaktionen gleichermaßen gut anwendbar ist.

Ebenso kann die Software ein Hilfsmittel für Krypto-Trader in Teilen der Welt darstellen, wo Kryptowährungen noch nicht anerkannt werden. Damit können sie ihren Standort virtuell so verändern, dass es den Anschein hat, sie wären aus einem kryptofreundlichen Land.

Sie können sogar auf Reisen weiterhin sicher Handel treiben. Malware und Hacker sind bekannt dafür, dass sie Reisende ins Visier nehmen, die öffentliche WLAN-Hotspots beispielsweise auf Flughäfen nutzen.

Ein VPN schützt die Online-Aktivitäten eines Nutzers weiterhin vor Abhörpraktiken, indem es eine Barriere gegen solche störenden Eingriffe von außen bietet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Handel mit Kryptowährungen ein immer größer werdendes Phänomen darstellt. Wie jede Form des Handels ist er hohen Risiken unterworfen und bietet gleichzeitig große Gewinnchancen. Da so viel auf dem Spiel steht, können sich Händler eine Gefährdung ihrer Privatsphäre kaum leisten.

Die meisten Händler schätzen ihre Anonymität und sind zur Ergreifung sämtlicher notwendigen Maßnahmen bereit, um ihre Transaktionen vor Kontrollen zu schützen.

Ein professioneller VPN-Dienst verringert die Risiken erheblich, indem er die Vertraulichkeit der gesamten wertvollen und vertraulichen Kommunikation gewährleistet – unabhängig von der geografischen Lage oder dem entfernten Standort.

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