Wie deutsche VPN-Lösungen kommunale Infrastrukturen schützen

Cyberkriminelle nehmen zunehmend Kommunen ins Visier. Immer wieder gelingt es ihnen, in die oft unzureichend geschützten Systeme einzudringen. Die Folgen sind verheerend: Dienstleistungen für Bürger fallen aus, sensible Daten gehen verloren. Hochsichere VPN-Lösungen zählen zu den wichtigsten Bausteinen, um Kommunen effektiv zu schützen. 

Längst geht es Cyberkriminellen nicht mehr nur um Unternehmen und Privatpersonen, auch Kommunen und Betreiber kritischer Infrastrukturen stehen im Fadenkreuz. Die Zahlen sind alarmierend: 2022 waren laut Statista 41 Prozent aller gemeldeten Cyberangriffe auf Behörden sogenannte Ransomware-Attacken. Dabei verschlüsseln die Täter Daten und verlangen Lösegeld für die Freigabe. Oft stehlen und verkaufen sie auch vertrauliche Informationen. Doch jeder erfolgreiche Angriff ist einer zu viel, die Verantwortlichen müssen handeln. 

Jeweils sechs Prozent der Angriffe nutzten Schwachstellen aus oder gingen auf sogenannte Hacktivisten zurück. Weitere Ursachen: schlecht gesicherte Datenbanken, Konfigurationsfehler, Nachlässigkeiten der Nutzer oder Phishing-Versuche. Die Angreifer nutzen also verschiedene Einfallstore, um in die Systeme einzudringen. Umso wichtiger ist es, diese potenziellen Schwachstellen zu erkennen und zu schließen.

BSI: Viele Kommunen geben leichte Ziele ab

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zielten viele Ransomware-Angriffe auf Kommunen, die oft noch unzureichend geschützt sind. Die Angreifer haben es gezielt auf Verwaltungen abgesehen, weil sie dort auf veraltete Systeme und lückenhafte Sicherheitskonzepte treffen. Allein bei einem Angriff auf einen IT-Dienstleister im Oktober 2023 waren 72 kommunale Kunden mit rund 20.000 Arbeitsplätzen betroffen, so der BSI-Lagebericht 2024. Ein Weckruf für alle Kommunen, die Cybersicherheit ernst zu nehmen.

Die Folgen solcher Angriffe können verheerend sein: Es folgen teilweise monatelange Ausfälle bei den betroffenen Kommunen, wichtige Dienstleistungen für Bürger sind nicht verfügbar – und sensible Daten landen in den Händen von Kriminellen. Weltweit zahlten Opfer mindestens 1,1 Milliarden US-Dollar Lösegeld. Für gestohlene Daten war fast dreimal so viel fällig wie für verschlüsselte. Doch selbst wenn man zahlt, gibt es keine Garantie, dass man seine Daten zurückbekommt oder sie nicht doch veröffentlicht werden.

Die Zahlen zeigen, wie dringend öffentliche Verwaltungen und KRITIS ihre Cybersicherheit verbessern müssen. Es geht nicht nur um den Schutz vertraulicher Informationen, sondern auch um die Aufrechterhaltung kritischer Dienste für die Bürger. Nur mit einem ganzheitlichen, mehrschichtigen Sicherheitskonzept können sie sich wirksam vor den rasant wachsenden Bedrohungen schützen. Ein wichtiger Baustein dabei: sichere VPN-Lösungen für den Fernzugriff.

IT-Sicherheit „Made in Germany“ für digitale Souveränität

IT-Sicherheit „Made in Germany“ bietet Kommunen hohe Standards und digitale Souveränität. Das bedeutet:

  • Keine Hintertüren und volle Kontrolle über die IT-Sicherheit. Keine Abhängigkeit von Sicherheitslösungen ausländischer Anbieter, die möglicherweise Backdoors enthalten oder Daten ins Ausland übertragen.
  • Höchste Sicherheitsstandards und strenge Richtlinien bei Entwicklung und Datenschutz. Deutsche Sicherheitsanbieter unterliegen dem weltweit strengsten Datenschutzrecht, der DSGVO. Das schafft Vertrauen bei sensiblen Daten.
  • Digitale Souveränität, denn Daten bleiben DSGVO-konform in Deutschland. Kommunen behalten die Hoheit über ihre Daten und erfüllen alle Compliance-Anforderungen.
  • Direkter Support vom Hersteller, ohne Umwege. Bei Problemen oder Fragen besteht ein direkter Draht zum Hersteller – ohne Sprachbarrieren oder Zeitverschiebung.

Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen, heimischen Partner stärkt die digitale Souveränität von Kommunen. Städte und Gemeinden behalten so die Kontrolle über ihre Daten und ihre IT-Sicherheit, ohne Kompromisse einzugehen. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Kommunen auf Cloud-Dienste und externe Dienstleister setzen, ist das ein wichtiger Faktor für die IT-Strategie.

Sicher arbeiten nach VS-NfD-Standard

Flexible Arbeitsmodelle erfordern sicheren Zugriff auf vertrauliche Daten – ob im Büro, unterwegs oder im Homeoffice. Besonders bei Verschlusssachen gilt es, hohe Sicherheitsstandards einzuhalten. Denn hier geht es oft um sensible Informationen, die nicht in falsche Hände geraten dürfen.

Die modernen Next Gen VPN-Lösungen von NCP passen sich nahtlos in bestehende IT-Systeme ein. Sie erfüllen die strengen VS-NfD-Anforderungen (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch) des BSI und schützen vertrauliche Daten zuverlässig. Durch die durchgängige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind die Informationen auf der gesamten Strecke geschützt, selbst wenn ihre Übertragung über unsichere Netze erfolgt.

NCP bietet Software-VPNs für Standard-Windows-Geräte, die ohne spezielle Hardware auskommen. Das ermöglicht eine schnelle Einführung. Zudem sind die Lösungen ohne lange Ausfälle oder aufwendige Roll-outs für Tausende Nutzer skalierbar und arbeiten reibungslos mit der bestehenden Hard- und Software zusammen. So lassen sich auch große Belegschaften in kurzer Zeit sicher anbinden, ohne die IT-Landschaft auf den Kopf zu stellen.

Flexible Lizenzmodelle ermöglichen eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse, bei steigenden Nutzerzahlen lässt sich einfach nachskalieren. So bleibt man flexibel und behält die Kosten im Griff.

Praktische VPN-Funktionen für Kommunen

VPN-Bypass: Nicht alle Daten benötigen immer das gleiche Maß an Sicherheit. Mit dem VPN-Bypass lässt sich festlegen, welche Apps die VPN-Tunnel umgehen dürfen, zum Beispiel datenintensive, aber unkritische Dienste wie Video-Streaming oder Software-Updates. Das entlastet die VPN-Infrastruktur, spart Bandbreite und erhöht die Performance für die wirklich wichtigen Anwendungen.

Automatisierte Endpoint Policy Checks: Sicherer Fernzugriff beginnt vor der Netzwerkeinwahl. Individuelle Sicherheitsregeln prüfen automatisch, ob sich bei allen Nutzern und Geräten alle Updates und Sicherheits-Tools auf dem aktuellen Stand befinden, bevor sie sich ins Netzwerk einwählen dürfen. Erfüllt der Verbindungsversuch die Regeln nicht, blockiert ihn das System, bis alle Maßnahmen ergriffen sind. Das schließt eine wichtige Sicherheitslücke, denn oft fungieren die Endgeräte der Nutzer als Einfallstor für Angreifer. 

Mehr Sicherheit durch Multi-Faktor-Authentifizierung: Die vielen Datenlecks der letzten Zeit zeigen, dass ein sicheres Passwort allein nicht mehr ausreicht. Zu leicht können Passwörter erraten, gestohlen oder geknackt werden. Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ergänzt jede Anmeldung um eine zusätzliche Sicherheitsebene. Das senkt die Gefahr von Cyberangriffen deutlich. Selbst wenn ein Angreifer das Passwort hat, kommt er nicht ohne den zweiten Faktor ins System.

Je nach Bedarf kommen biometrische Faktoren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck zum Einsatz. Oder zeitbasierte Einmalpasswörter, die nur für einen kurzen Zeitraum gültig sind. Das macht Phishing-Angriffe fast unmöglich. Und auch verlorene oder gestohlene Geräte stellen kein Sicherheitsrisiko mehr dar, weil sie sich nicht ohne den zweiten Faktor entsperren lassen.

 

Interesse geweckt? In unserer Broschüre „Schützen Sie Ihre kommunale Infrastruktur – mit VPN Made in Germany!“ (PDF) erfahren Sie detailliert, wie sichere VPN-Lösungen Kommunen absichern. Von den technischen Grundlagen über praktische Anwendungsfälle bis hin zu den wichtigsten Funktionen – hier finden Sie alles Wissenswerte kompakt zusammengefasst.

Sie haben spezielle Fragen? Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Ihren persönlichen Ansprechpartner erreichen Sie unter vertrieb@ncp-e.com.