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Hallo Zusammen!
In der Welt des Sportes würde man die ersten beiden Folgen von Tobis Sicht zum Thema Nachhaltigkeit als Warm–up bezeichnen - jetzt gehts ans Eingemachte! Ich werde nämlich die drei Bereiche des ESG–Ansatzes genauer unter die Lupe nehmen. Ein kleiner Reminder: ESG bedeutet, dass eine Nachhaltigkeitsstrategie die Aspekte Umwelt, Soziales und Governance umfasst. Die heutige Folge konzentriert sich auf das Thema Umwelt, das uns auch bei NCP wichtig ist.
Nachhaltigkeit in der IT – ein wenig Theorie muss sein
„Unser Unternehmen möchte einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“ Bei diesem Satz habe ich vor meiner Zeit bei NCP vor allem an das produzierende Gewerbe gedacht. Zum Beispiel an einen Automobilhersteller, der bei der Produktion Abgase ausstößt und Materialien verbraucht. Doch wie sieht es bei einem Softwarehersteller aus? Auch Unternehmen dieser Branche können in Sachen Nachhaltigkeit einiges bewegen. Denn selbst IT-Firmen verursachen CO₂-Emissionen und andere Treibhausgase – etwa durch den Betrieb von Bürogebäuden, Rechenzentren oder durch Geschäftsreisen. Im Fachjargon spricht man hier von sogenannten ‚Emissionen‘ bzw. ‚Emissionsfaktoren‘, die in drei Kategorien unterteilt werden: Scope 1, Scope 2 und Scope 3.
Scope 1 umfasst die Emissionen, die ein Unternehmen direkt verursacht. Dazu gehören zum Beispiel das Heizen in unserem Firmengebäude oder die Nutzung von Dienstfahrzeugen.
Scope 2 bezieht sich auf Emissionen, die bei der Erzeugung von eingekaufter Energie entstehen – etwa beim Strom, der für Server, Büros und die IT-Infrastruktur benötigt wird. Auch Fernwärme oder Kühlung zählen zu dieser Kategorie.
Scope 3 deckt alle weiteren indirekten Emissionen ab, die durch unsere Geschäftstätigkeit entstehen, aber nicht direkt bei NCP anfallen. Dazu zählen u.a. Emissionen in der Lieferkette (z. B. bei Hardware-Herstellern), durch Geschäftsreisen, den Arbeitsweg unserer Mitarbeitenden oder die Entsorgung von Abfällen.
Wie Ihr seht, verursachen auch Unternehmen in der IT-Branche eine Vielzahl verschiedener Treibhausgase. Für NCP ist es also von großer Bedeutung, diese zu identifizieren und zu reduzieren, um einen Beitrag zum Thema Umweltschutz leisten zu können. Doch jetzt genug der Theorie… im Folgenden werde ich Euch konkrete Maßnahmen von NCP zur Reduzierung des CO₂-Ausstoß vorstellen.
Unsere Maßnahmen in puncto Umwelt
Besonders hat sich der Arbeitskreis Nachhaltigkeit mit unserer IT-Infrastruktur beschäftigt – also beispielsweise mit Laptops, Monitoren und Druckern. Beim Umgang mit all diesen Geräte stellt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Komponente dar. Zum einen achtet NCP bei der Anschaffung auf ressourcenschonende Hardware, zum anderen verfolgen wir das Ziel, ausgediente Geräte möglichst wiederzuverwenden oder fachgerecht zu recyceln. Ein weiterer relevanter CO₂-Verursacher ist der Serverraum eines IT-Unternehmens. Um Emissionen zu verringern, setzen wir hier auf eine möglichst energieeffiziente Kühlung und reduzierten Stromverbrauch.
Zudem haben wir in unserem Arbeitsalltag Potenzial zur CO₂-Reduktion identifiziert. Uns ist es wichtig, unsere Mitarbeitenden für die Grundlagen nachhaltigen Handelns zu sensibilisieren. Dafür hat der Arbeitskreis einen Leitfaden entwickelt, der unter anderem die Themen Mülltrennung, verantwortungsvolles Heizverhalten sowie einen bewussten Umgang mit Strom während der Arbeitszeit aufgreift. Der Leitfaden soll Mitarbeitende außerdem zu einer nachhaltigen Beschaffung und fachgerechte Entsorgung motivieren. Ein gutes Beispiel hierfür liefert unser Marketingteam, das bei Give-aways gezielt auf umweltfreundliche Alternativen setzt.
Darüber hinaus hat der Arbeitskreis ein Konzept für nachhaltige Mobilität entwickelt, das mehrere Aspekte beinhaltet. Ein wichtiger Baustein ist die Förderung der Elektromobilität: Mitarbeitenden stehen durch attraktive Leasingangebote E-Autos sowie E-Bikes zur Verfügung - inklusive firmeneigener Ladestationen für E-Bikes und Jobrad-Leasing. Gleichzeitig möchten wir den Anteil an Bahnreisen für dienstliche Termine erhöhen. Um dieses Ziel zu unterstützen, werden Geschäftsreisen mit der Bahn aktiv gefördert und das Deutschlandticket finanziell bezuschusst. Ein weiterer zentraler Punkt ist das flexible Arbeiten. Durch die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten oder Kundentermine remote durchzuführen, können unnötige Fahrten vermieden und somit zusätzliche CO₂-Emissionen eingespart werden.
Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie konnten wir bisher zahlreiche weitere Projekte im Bereich Umwelt umsetzen – darunter etwa die Aufforstung eines eigenen Firmenwaldes. Eine vollständige Auflistung aller Maßnahmen würde jedoch den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Hoffentlich konnte ich Euch dennoch zeigen, dass wir uns bemühen, den CO₂-Fußabdruck von NCP zu reduzieren und aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Gleichzeitig wissen wir, dass dieser Prozess noch längst nicht abgeschlossen ist und weiterhin Verbesserungspotenzial besteht. Im letzten Teil dieser Folge möchte ich daher einen Ausblick auf zukünftige Projekte geben, mit denen wir unser Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit weiterentwickeln wollen.
Die Zukunft bei NCP – Green Coding & CO₂-Bilanz im Fokus
Ein zentrales Thema, mit dem sich unser Arbeitskreis derzeit intensiv beschäftigt, ist die Erstellung unserer ersten CO₂-Bilanz. Dafür haben wir bereits ein geeignetes Tool ausgewählt, das uns bei der Erfassung und Berechnung der verursachten Treibhausgasemissionen unterstützt. Unser Ziel ist es, die CO₂-Bilanzierung bis Ende dieses Jahres abzuschließen.
Wozu das Ganze? Die Bilanz soll uns helfen, CO₂-Hotspots zu erkennen und daraus gezielt Maßnahmen zur Emissionsreduktion abzuleiten. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, halten wir Euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
Neben der CO₂-Bilanz setzen wir uns derzeit mit dem Thema „Green Coding“ auseinander. ChatGPT definiert das so: „Green Coding (auf Deutsch: grünes oder energieeffizientes Programmieren) bezeichnet Ansätze und Methoden, um Software möglichst energieeffizient und ressourcenschonend zu entwickeln, zu betreiben und zu nutzen.“ Wir schauen also, ob wir unsere Software noch nachhaltiger gestalten können, natürlich ohne Kompromisse in puncto IT-Sicherheit. Denn Sicherheit steht bei unseren Produkten weiterhin an erster Stelle.
Ich hoffe, ich konnte Euch mit dieser Folge von Tobis Sicht! einen kleinen Einblick in unsere Aktivitäten und Bemühungen rund um das Thema Umwelt geben. Mir ist wichtig zu betonen: NCP ist in diesem Bereich noch nicht perfekt – und in manchen Bereichen, etwa wenn es um Sicherheit geht, müssen wir Prioritäten setzen und Kompromisse eingehen.
Trotzdem liegt uns unser Planet sehr am Herzen, und wir geben unser Bestes, unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht zu werden. Wenn Ihr möchtet, teilt gerne Eure Gedanken oder Anregungen zu diesem Thema in den Kommentaren – ich freue mich darauf!
Bis zur nächsten Folge!
Euer Tobi